Miraku Sally's Mutter stammt aus Nigeria und sie ist - wie ihre Kinder und der Partner - Mitglied einer für Nigeria nicht unübliche mischung eines Christlichen Glaubens.
Eine Krankenschwester eines Wiener Krankenhauses (ohne Babypoint = ohne Aussenstelle des Standesamtes in der Klinik) hat auf Wunsch der Mutter mich verständigt.
Wunsch: ich solle die Mutter zum Standesamt begleiten.
Miraku Sally ist lt. Totenbeschau und Dokumentation am Standesamt ein Pränataler Todesfall.
(Auf den Entlassungspapieren stand Spätabortus)
Jahre vorher hatte seine Mutter mich noch nicht gekannt: Sein älterer Bruder wurde - entgegen der Wünschen der Mutter - als stillgeborenes Sternenkind via Sammelkremierung in der Gruppe 35b
beigesetzt.
Dieser Mutter konnte ich von der Klinik gemachte zwei Bilder nachträglich übergeben - ein Foto, als ihr Sohn noch lebte, und das andere, als Ihr Sohn bereits verstorben war. Mit den Augen der Mutter betrachtet waren beide Bilder - trotz der schlechten Qualität - wunderschön.
Ersatzhandlungen sind manchesmal notwendig: Selbst hatte die Mutter es sich nicht getraut, Fotos von Ihren Sternenkindern zu machen. Und ein Rechtsanwalt hatte in der Klinik um alle Unterlagen
angesucht.
Ergebnis meiner Begleitung:
Ohne Anzeige einer lebend erfolgten Geburt wäre Miraku Sally als Fehlgeburt kremiert worden. Zu dem Zeitpunkt, das ich die Mutter zum ersten mal zum Standesamt begleitet habe - zeitnah zum Todeszeitpunkt ihres Sohnes - hatte die Wiener Klinik diesem Kind noch nicht die Anzeige der lebend erfolgten Geburt geschrieben, denn dafür haben Ärzte/ Hebammen/ die Verwaltung einer Klinik 7 Tage lang Zeit, bestätigte www.hebammen.at.
Die bei der Geburt anwesenden Hebammen sagten mir schon am Tag zuvor, das Miraku Sally lebend geboren worden war. Also mussten wir - die Mutter und ich - am nächsten Tag ein zweites mal zum
Standesamt gehen. Nun wurde diesem Kind die Geburts- und Sterbeurkunde ausgestellt und das Kind konnte - wie von der Mutter gewünscht: unkremiert in der Gruppe 35b am Wiener Zentralfriedhof
bestattet werden. Die auf Wunsch der Mutter religiös gestaltete Verabschiedung und das Begräbnis fand am 28.5.2010 durch eine Seelsorgerin der christchurchvienna.org in meinem Beisein statt.
Dieses Schriftstück hat der Totengräber mir gleich nach dem Begräbnis für die Mutter mitgeben.
Es steht noch immer MA 43 drauf, obwohl es diese seit 2008 nicht mehr gibt.
Über den in Nigeria - ihrem christlichem Glauben - übermittelten Begräbnisritus erzählte mir die Mutter, das es in Ihrer Heimat üblich ist, das die Dorfgemeinschaft - nicht aber die Mutter - das verstorbene Kind zum Friedhof begleitet und das unkremierte Begräbnis durchführt. Kremationen sind in Nigeria nicht üblich.
Nach dem Standesamt habe ich diese Mutter bei der Beantragung der ihr zustehende Gelder bei der Krankenkasse (z.B. Kinderbetreuungsgeld) unterstützt, anschließend auch beim Finanzamt, denn allen pränatalen Todesfällen steht in Österreich für zumindest 1 Monat Familienbeihilfe zu ausdruckbare Info > Für 1 Kind > für mehrere Kinder (6 Jahre Rückwirkend beantragbar!)
Des weiteren berichtet mir diese Mutter: Ihr erstes Sternenkind liegt kremiert in der Urnengruft der Gruppe 35b. Zwei Jahre später erfahre ich, das ein lebend geborener Sohn die Eltern überglücklich macht.
Für eine Zeit halten wir die kleinen Hände des ungeborenen Kindes fest, sein Herz aber ein Leben lang! Artikel 1, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: Alle Menschen werden frei geboren und sind in Würde und Rechten gleichberechtigt. Sie sind mit Vernunft und Gewissen ausgestattet und wir sollten als Geschwister liebevoll miteinander umgehen. HRiC = humanrightsinchildbirth > Menschenrechte vor und bei der Geburt von Kindern.
folge mir auf unserem Blog.
Folgende Info fand Sternenkind.info bestätigt: Erstmals in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde das Thema 1998, als bekannt wurde, dass Fehlgeborene in den Pathologien mit dem Klinikmüll entsorgt und zum Teil zu einem im Straßenbau oder in Lärmschutzwänden verwendeten Granulat verarbeitet wurden.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft setzte sich im Jahr 2000 dafür ein, dass alle Krankenhäuser dafür Sorge tragen müssen, Kinder in adäquater Form bei zusetzen.
Für ganz Deutschland wurde mit 15.5.2013 erfolgreich für die Registrierungsmöglichkeit von Fehlgeburten am deutschen Standesamt eingerichtet. Österreich, Schweiz, Spanien.
Nicht nur für die Zukunft nach erfolgter Totenbeschau, sondern auch rückwirkend, wenn die Frau dem Standesamt gegenüber eine medizinische Bestätigung vorlegen kann, das sie einmal schwanger war.
Pater Klaus Schäfer hat die Aktion allen Menschen ein Grab am 28.12.2002 - laut römisch katholischem Kalender "am Tag der unschuldigen Kinder" gegründet und Sternenkind.info hat die Aktion für Österreich übernommen.
Das Naturhistorische Museum Wien nhm-wien zeigt bis 10.7.2016 überraschende Ergebnisse der
Stammzellforschung
Broschüre
Danke in das in mich gesetzte Vertrauen, danke das ich auf Ihren Wunsch hin die Daten und ein Plakat oder Foto von Ihrem Anliegen veröffentlichen darf.
Bitte schreiben Sie mir jetzt.
oder besuche mich auf facebook.
Julia Bogensperger - Diplomarbeit 'Sinn – Rekonstruktion nach dem Tod des eigenen Kindes und der Zusammenhang mit
Posttraumatischer Persönlicher Reifung und
Ein weiterer Artikel von Ihr ist erschienen im "European Journal of Psychotraumatology" unter dem Titel: "Losing a child: finding meaning in bereavement".
Kommt Ihnen die Aussage "Kann ich mir nicht vorstellen" bekannt vor? Albert Einstein sagte: Sich etwas vorzustellen ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Versuchen Sie sich etwas vorzustellen auch dann, wenn Sie noch keine Idee haben, wie es gehen soll. Tun Sie so, als ob es bereits eingetreten wäre und betrachten Sie ihr Bild in Ihre Vorstellung. Je klarer ihr inneres Bild ist, desto realer fühlt es sich an. Auf diese Gefühle folgen Ideen sowie das Erkennen von Möglichkeiten, wie ihre Vorstellung tatsächlich Realität werden könnte. Das heißt: Der Weg zum Ziel wird erst dann klar ersichtlich, wenn auch das Ziel mit Ihren innersten Herzenswünschen (dem was Ihre Seele braucht) übereinstimmen.
Wir müssen trauern, denn wir wagten es, unser Kind zu lieben.
Es stimmt,
dass wir durch das Trauern wieder genesen werden.
Wir werden nie wieder das Leben führen welches wir früher hatten,
aber wir können uns ein anderes Leben aufbauen.
Unsere Herzen werden heilen,
unsere Schmerzen werden weniger,
und wir werden eines Tages in der Lage sein,
ohne Tränen über unser verstorbenes Kind zu sprechen.
Es wird sogar der Tag kommen,
wo wir es wagen,
wieder zu lachen.
Paul O. Kinney
Datenschutz im Mailverkehr ist uns wichtig!
Unseren Newsletter können Sie mitgestalten und jederzeit wieder abbestellen.
Gib mir, Gott, die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Friedrich Christoph Oettinger
Die Gelassenheit zu den Dingen und die Offenheit für das Geheimnis gehören zusammen.
Martin Heidegger
Gäbe es immer nur eine Wahrheit, könnte man von einem Thema keine hundert Bilder malen.
Pablo Picasso
Unsere Gegenwart und unsere Vergangenheit sind die Steine, aus denen wir unser Leben bauen.
Henry Wadsworth Longfellow
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten, uns würdig zu zeigen - nein, unserer Enkel.
Bertha von Suttner
Ändere dich langsam und freudig - die Umstände werden sich augenblicklich und unvorstellbar ändern.
Sri Chinmoy
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist Du glücklich, so machst du auch andere glücklich.
Ludwig Feuerbach
Grab zu vergeben: Immer wieder gibt es Angebote im Internet - das ein Grab zu vergeben sei - jedoch wird das Benützungsrecht durch Bezahlung der ersten Beerdigung bzw. durch Einzahlung eines Lebzeitenangebotes gegründet und geht dann im Erbweg auf gesetzliche Erben über. Daher kann ein altes Friedhofsdauergrab (die Möglichkeit ein Grab auf Friedhofsdauer zu erwerben wurde ca. 1950 abgeschafft ) nur dann als Benützungsberechtigte umgeschrieben werden, wenn Sie nachweislich ein Familienmitglied sind und die Verzichtserklärung aller anderen Miterben vorlegen können.
Es folgt ein Hinweis auf Verhaltensvorschriften bei dem Gesundheitsamt und dem Bestatter gegenüber Meldepflichtigen Krankheiten.
Die Liste - was eine Meldepflichtige Krankheiten ist - wird beim Gesundheitsamt beständig aktualisiert.
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com