Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht. Václav Havel
Rechte der Eltern, wenn ein Baby stirbt
Die Gelegenheit zu haben, sein Baby zu sehen und zu berühren und im Arm zu halten - vor und nach dem Tod.
Dass viele Fotos vom Baby gemacht werden, welche den Hinterbliebenen übergeben werden während des Klinikaufenthaltes.(Baby kurz nach der Geburt, während der Untersuchung, beim Baden, nach dem Anziehen, im Arm der Mutter, Im Arm des Vaters, im Arm der Geschwister, Tanten, Onkel, Großeltern usw., sein Sarg bei der Willkommens- und Abschiedfeier, ein letzter Blick ins offene Grab, ...)
Bei Verweigerung der Mitnahme bitte die Fotos beschriften und an der Krankenakte festgeklammert hinzufügen, als das die Fotos einwandfrei zugeordnet und nicht verloren gehen können.
Die Hinterbliebenen (Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten und Onkels usw.) sollten sich so viele Erinnerungsstücke als möglich schaffen und erhalten: Ultraschallbilder, Mutter- Kind - Pass, Aufnahme der Herztöne, Fotos, Geburtenarmband, Haarlocke, Hand- & Fußabdrücke, Tonbandaufnahme der Totenbeschau usw.
Ihrem Kind einen Namen geben und diesen am Standesamt, in der Verwaltung des Friedhofes, beim Bestatter dokumentieren lassen, so das Ihr Sternenkind am Standesamt, im Bestattungskalender und in den Aufzechnungen der Friedhofsverwaltung (Erfassung der Begräbnisse) mit seinem Vor- und Familiennamen erfasst ist.
Religiöse und kulturelle Bräuche einhalten (Dabei auf die Totenriten der Eltern und Großeltern Rücksicht nehmen)
Mit Themenselbstbetroffenen sich umgeben, um zuzuhören, zu reden, ein Gebet zu sprechen ec.
So oft und lang als möglich Zusammensein mit dem toten Kind, denn diese Chance haben sie nur jetzt. Allen Familienmitgliedern diese Chance (einzeln!) ermöglichen. Diese Zeit mit Film/Foto dokumentieren!
Zeit alleine für sich und das Baby beanspruchen, damit persönliche Bedürfnisse gestillt werden können.
Achtung: Häufig werden dazu Fragen gestellt, ob sie die Todesursache ihres Kindes wissen wollen. Wenn Sie dem zustimmen, haben sie ev. einer inneren Obduktion zugestimmt! Zeitgleich können dabei - ohne Ihre Zustimmung - ihrem Kind Organe entnommen, um daran anschließend für andere Ziele (welche nichts mehr mit ihrem Kind und Ihnen persönlich zu tun haben) zu Forschen. Knochenmark kann nur lebenden Spendern entnommen werden, für die Entnahme von Organen ist Hirntod vorraussetzung. Zum Thema Hirntod können aus Sicht der Forscher auch anenzephale Kinder, Borderline- , Parkinson- , alkohol-, missbrauchte Patienten gehören. Augen, Gehörknöchelchen, Knorpel, Knochen und Sehnen können auch noch Stunden nach dem Herzstillstand entnommen werden. Dazu bedarf es in vielen Kliniken keiner Zustimmung, sondern Ihren Widerspruch! Daher: Eine Obduktion bewußt zu verlangen oder bewußt zurückzuweisen. Und ganz genau nachfragen. Kontrolieren, Dokumentieren ist besser als blind zu vertrauen!
Eine Aufklärung über die Ursachen des Todes in verständlichen Worten und Ausdrücken einfordern. Dazu gehört auch eine Übersetzung des Obduktionsberichtes vom Fachchinesisch in die Sprache des Volkes (neue Rechtssprechung: in Ihre Muttersprache), damit alle Hinterbliebenen verstehen, warum, weshalb ihr Baby gestorben ist.
Beim Ritual des Abschiedsnehmens, der Beerdigung oder der Einäscherung mitreden und mitgestalten, je nach Brauch, Rechtslage, eigenem Glauben, Kultur und eigenem Bedürfnis.
Informationen über mögliche Hilfen und Unterstützungen während des Trauerprozesses - das in der Regel zumindest ein Jahr dauert - z.B. Adressen über Selbsthilfegruppen zu ihrem Thema oder Adressen von Seelsorgern, welche mit diesem Thema der Betroffenen gut können.
Rechte des Babys:
Standesamt: Als Mensch anerkannt zu werden, welcher gezeugt wurde und gestorben ist. (der Partner oder die Oma kann die Mutter zum Standesamt begleiten)
Standesamt: Einen Namen zu bekommen. (unabhängig von der Dokumentation am Standesamt kann ein Name immer eingraviert werden auf einem Grabstein.)
Gesehen, wahr- und angenommen werden, im Arm gehalten und berührt zu werden, ebenso: Hilfe zu erhalten und geben - damit die Seele den vorangegangenen Kindes in Frieden gehen kann.
Anerkennung des Todes.
Eine würdige Ruhestätte bekommen. > Österreich: Begräbnis im Auftrag der Mutter, siehe auch News > Dr. Tordy.
Für eine Zeit halten wir die kleinen Hände des ungeborenen Kindes fest, sein Herz aber ein Leben lang! Artikel 1, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: Alle Menschen werden frei geboren und sind in Würde und Rechten gleichberechtigt. Sie sind mit Vernunft und Gewissen ausgestattet und wir sollten als Geschwister liebevoll miteinander umgehen. HRiC = humanrightsinchildbirth > Menschenrechte vor und bei der Geburt von Kindern.
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Folgende Info fand Sternenkind.info bestätigt: Erstmals in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde das Thema 1998, als bekannt wurde, dass Fehlgeborene in den Pathologien mit dem Klinikmüll entsorgt und zum Teil zu einem im Straßenbau oder in Lärmschutzwänden verwendeten Granulat verarbeitet wurden.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft setzte sich im Jahr 2000 dafür ein, dass alle Krankenhäuser dafür Sorge tragen müssen, Kinder in adäquater Form bei zusetzen.
Für ganz Deutschland wurde mit 15.5.2013 erfolgreich für die Registrierungsmöglichkeit von Fehlgeburten am deutschen Standesamt eingerichtet. Österreich, Schweiz, Spanien.
Nicht nur für die Zukunft nach erfolgter Totenbeschau, sondern auch rückwirkend, wenn die Frau dem Standesamt gegenüber eine medizinische Bestätigung vorlegen kann, das sie einmal schwanger war.
Pater Klaus Schäfer hat die Aktion allen Menschen ein Grab am 28.12.2002 - laut römisch katholischem Kalender "am Tag der unschuldigen Kinder" gegründet und Sternenkind.info hat die Aktion für Österreich übernommen.
Das Naturhistorische Museum Wien nhm-wien zeigt bis 10.7.2016 überraschende Ergebnisse der
Stammzellforschung
Broschüre
Danke in das in mich gesetzte Vertrauen, danke das ich auf Ihren Wunsch hin die Daten und ein Plakat oder Foto von Ihrem Anliegen veröffentlichen darf.
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oder besuche mich auf facebook.
Julia Bogensperger - Diplomarbeit 'Sinn – Rekonstruktion nach dem Tod des eigenen Kindes und der Zusammenhang mit
Posttraumatischer Persönlicher Reifung und
Ein weiterer Artikel von Ihr ist erschienen im "European Journal of Psychotraumatology" unter dem Titel: "Losing a child: finding meaning in bereavement".
Kommt Ihnen die Aussage "Kann ich mir nicht vorstellen" bekannt vor? Albert Einstein sagte: Sich etwas vorzustellen ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Versuchen Sie sich etwas vorzustellen auch dann, wenn Sie noch keine Idee haben, wie es gehen soll. Tun Sie so, als ob es bereits eingetreten wäre und betrachten Sie ihr Bild in Ihre Vorstellung. Je klarer ihr inneres Bild ist, desto realer fühlt es sich an. Auf diese Gefühle folgen Ideen sowie das Erkennen von Möglichkeiten, wie ihre Vorstellung tatsächlich Realität werden könnte. Das heißt: Der Weg zum Ziel wird erst dann klar ersichtlich, wenn auch das Ziel mit Ihren innersten Herzenswünschen (dem was Ihre Seele braucht) übereinstimmen.
Wir müssen trauern, denn wir wagten es, unser Kind zu lieben.
Es stimmt,
dass wir durch das Trauern wieder genesen werden.
Wir werden nie wieder das Leben führen welches wir früher hatten,
aber wir können uns ein anderes Leben aufbauen.
Unsere Herzen werden heilen,
unsere Schmerzen werden weniger,
und wir werden eines Tages in der Lage sein,
ohne Tränen über unser verstorbenes Kind zu sprechen.
Es wird sogar der Tag kommen,
wo wir es wagen,
wieder zu lachen.
Paul O. Kinney
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Gib mir, Gott, die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Friedrich Christoph Oettinger
Die Gelassenheit zu den Dingen und die Offenheit für das Geheimnis gehören zusammen.
Martin Heidegger
Gäbe es immer nur eine Wahrheit, könnte man von einem Thema keine hundert Bilder malen.
Pablo Picasso
Unsere Gegenwart und unsere Vergangenheit sind die Steine, aus denen wir unser Leben bauen.
Henry Wadsworth Longfellow
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten, uns würdig zu zeigen - nein, unserer Enkel.
Bertha von Suttner
Ändere dich langsam und freudig - die Umstände werden sich augenblicklich und unvorstellbar ändern.
Sri Chinmoy
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist Du glücklich, so machst du auch andere glücklich.
Ludwig Feuerbach
Grab zu vergeben: Immer wieder gibt es Angebote im Internet - das ein Grab zu vergeben sei - jedoch wird das Benützungsrecht durch Bezahlung der ersten Beerdigung bzw. durch Einzahlung eines Lebzeitenangebotes gegründet und geht dann im Erbweg auf gesetzliche Erben über. Daher kann ein altes Friedhofsdauergrab (die Möglichkeit ein Grab auf Friedhofsdauer zu erwerben wurde ca. 1950 abgeschafft ) nur dann als Benützungsberechtigte umgeschrieben werden, wenn Sie nachweislich ein Familienmitglied sind und die Verzichtserklärung aller anderen Miterben vorlegen können.
Es folgt ein Hinweis auf Verhaltensvorschriften bei dem Gesundheitsamt und dem Bestatter gegenüber Meldepflichtigen Krankheiten.
Die Liste - was eine Meldepflichtige Krankheiten ist - wird beim Gesundheitsamt beständig aktualisiert.
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